Golden Retriever

Golden Retriever
Golden Retriever, Hunderasse, die etwa 1865 in Schottland aus einer Kreuzung zwischen Labrador Retriever, Irish Setter und dem ausgestorbenen Tweed Water Spaniel entstand. Der Hund wurde ursprünglich dazu gezüchtet, Federwild aus Wasser oder dichtem Gestrüpp zu apportieren. Aufgrund seiner ausgezeichneten Nase und seiner bereitwilligen Art ist er aber auch für andere Aufgaben geeignet. Er wird heute als Blindenhund oder zum Auffinden von Rauschgift und Sprengstoff verwendet. Darüber hinaus wird diese kinderfreundliche Rasse als Familienhund genutzt. Der Rüde hat eine Schulterhöhe von 58 bis 61 Zentimetern und wiegt zwischen 29 und 37 Kilogramm. Die Hündin hat eine Schulterhöhe von 55 bis 57 Zentimetern und wiegt zwischen 27 und 32 Kilogramm. Das dichte, Wasser abweisende, tief goldfarbene Fell kann glatt oder gewellt sein, es bedarf regelmäßiger Pflege. Der Hund hat einen breiten Schädel, einen muskulösen Hals, dunkle, weit auseinander liegende Augen, kleine Ohren, gerade Vorderläufe, muskulöse Hinterläufe und eine gerade Rute.

 
 

Labrador Retriever

Labrador Retriever
Labrador Retriever, Jagdhundrasse, die ursprünglich dazu abgerichtet wurde, tote oder angeschossene Beute, vor allem Wasservögel und Fasane, zu finden und zu apportieren. Die Rasse stammt aus Neufundland (Kanada) und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts nach England gebracht. Bis 1887 galt der Hund als Variante des Neufundländers, dann erhielt er seinen jetzigen Namen, wahrscheinlich um ihn von den zahlreichen anderen Neufundländern, die als Retriever eingesetzt werden, zu unterscheiden. Der Rüde hat eine Schulterhöhe von 56 Zentimetern und wiegt zwischen 25 und 32 Kilogramm, die Hündin ist etwas kleiner. Der Labrador Retriever hat ein kurzes und sehr dichtes, fast völlig wasserundurchlässiges Fell in den Farben Schwarz, Gelb oder Braun. Er besitzt einen breiten Schädel, mittelgroße Ohren, die recht dicht am Kopf anliegen, schwarze oder braune Augen, eine breite, tiefe Brust und gerade Läufe. Der charakteristische „Otterschwanz” des Labrador Retriever ist mittellang, am Ansatz sehr dick und verjüngt sich zur Spitze. Er ist mit kurzem, dichtem Fell bedeckt.

 
 

Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund
Deutscher Schäferhund, Gebrauchshundrasse, die vor vielen Jahrhunderten im Norden Europas entstanden ist. Die Hunde hüteten ursprünglich Schafherden, wozu sie auch heute noch eingesetzt werden. In neuerer Zeit helfen sie als Polizeihunde, Kriminelle zu stellen, oder werden zu Blindenhunden ausgebildet. Beim Militär und Zoll dienen sie als Wachhunde. Der Deutsche Schäferhund ist mittelgroß und hat eine Schulterhöhe von 61 bis 66 Zentimetern. Rüden wiegen bis zu 41 Kilogramm, Hündinnen normalerweise weniger. Der Deutsche Schäferhund besitzt einen langen, muskulösen Körper und vermittelt einen Eindruck von Stärke und Ursprünglichkeit. Er hat einen langen Kopf, eine keilförmige Schnauze, dunkelbraune, mittelgroße Augen, die etwas schräg stehen, mittelgroße, hoch angesetzte Ohren, kurze, kompakte Pfoten mit harten Ballen und dunklen Nägeln sowie eine buschige Rute. Das Deckhaar ist mittellang und gerade, die Unterwolle dick. Es gibt auch langhaarige Varianten. Das Fell kann jede Farbvariante zwischen Hellgrau und Pechschwarz aufweisen: Häufig ist es scheckig, schwarzloh, lohfarben, braun oder schwarz. Der Deutsche Schäferhund wird wegen seiner Loyalität, seiner Intelligenz und seines Mutes geschätzt.

 
 

Belgischer Schäferhund

Belgischer Schäferhund
Belgischer Schäferhund, Arbeitshund, der dem Deutschen Schäferhund ähnlich sieht und zu der Gruppe der Schäferhunde zählt. Von dieser Rasse gibt es vier Typen: den Belgischen Schäferhund oder Groenendael, den Belgischen Lakenois, den Belgischen Malinois und den Belgischen Tervueren. Diese Rassentypen haben alle ähnliche Merkmale und unterscheiden sich hauptsächlich in der Art und der Farbe ihres Felles. Der Groenendael - also der Belgische Schäferhund - ist nach dem belgischen Dorf benannt, in dem er Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde. Er hat ein langes, schwarzes Fell. Der Rüde weist eine Schulterhöhe von 60 bis 65 Zentimetern auf und wiegt etwa 23 Kilogramm, die Hündin erreicht ungefähr 55 bis 60 Zentimeter Schulterhöhe. Die Tiere haben einen abgeflachten Kopf, wachsame, braune Augen, dreieckige, aufrechte Ohren, einen leicht gerundeten Nacken und eine mittellange Rute, die sie im Stand hängend tragen und in der Bewegung säbelförmig aufrichten. Rücken, Beine und Hüften sind kräftig ausgebildet. Alle Typen der Rasse werden als Hüte-, Wach- und Polizeihunde eingesetzt.

 
 

Flat-Coated Retriever

Flat-Coated Retriever

Der Flat-Coated Retriever ist ein gelehriger, aufmerksamer und
aktiver
Arbeitshund, der nicht nur bei der Jagd seine hervorragenden
Eigenschaften
unter Beweis stellen kann. Ursprünglich wurde er als
Apportierspezialist
gezüchtet; dies ist auch noch heute seine Passion. Seine
Wetterunempfindlichkeit, Schnelligkeit, charakterfestigkeit und
gute
Auffassungsgabe sowie sein unermütlicher Arbeitswillen und sein
munteres,
ausgeglichenes Wesen machen ihn zu einem wertvollen
Gebrauchshund und zu
einem idealen Begleiter des Menschen.

Der Flat-Coated Retriever ist mittelgroß und kräftig, er hat
einen langen,
flachen Kopf von mittlerer Breite mit nur leichten Stop. Die
Augen sind
mittelgroß, dunkelbraun oder haselnussbraun. Die Brust ist
tief und
ziemlich breit mit deutlich ausgeprägtem Brustbein. Die Lende
ist kurz und
breit.Die Rute ist kurz, gerade und gut angesetzt und wird
freundlich,
jedoch niemals wesentlich über die Rückenlinie getragen.. Das
schwarze bzw.
leberfarbene Haarkleid des Flat ist glatt, mittellang und dicht
mit einer
Befederung an den Läufen und der Rute.
Größe: Rüde 58-61 cm / Hündin 56-59 cm
Gewicht: Rüde 25-35 kg / Hündin 25-34 kg

 
 

Amerikanisch-Kanadisch Weißer Schäferhund;


Amerikanisch-Kanadisch Weißer Schäferhund;
A.-C. Weißer Schäferhund)
Typischer Weißer Schäferhund
Geschichte:

Geschaffen wurde der gute Arbeitshund in den USA aus Weißträgern unter
den Deutschen Schäferhunden. Da dieser Farbschlag jedoch innerhalb der
Verbände, die reinrassige Deutsche Schäferhunde züchten, mit Zuchtverbot
belegt ist, bleibt nur der Weg, die Anerkennung als völlig eigenständige
Rasse zu erlangen. 1994 unternahm die Schweizerische Kynologische
Gesellschaft als FCI-Mitglied einen Vorstoß und stellte sich als
standardführender Verband zur Verfügung. Sogar auf der
FCI-Weltausstellung in Bern durfte der Weiße Schäferhund ausgestellt
werden und FCI-Weltsiegertitel erringen. Das blieb aber eine einmalige
Angelegenheit.

Gesamterscheinung:

Der Hund soll leicht gestreckt, das heißt im Rumpf etwas länger als die
Widerristhöhe sein. Der mittellange Schädel ist keilförmig, trocken und
ziemlich schmal. Es wird ein Scherengebiss verlangt. Nicht zu weit
auseinander liegen die mittelgroßen, mandelförmigen, dunkel gefärbten
Augen, die etwas schräg zueinander gestellt sind. Kurz, gerade und sehr
kräftig ist der Rücken. Der Weiße Schäferhund hat ausgeprägtes Stockhaar
mit dichter, fester Unterwolle. Die Farbe ist stets reinweiß.

Tabelle mit 2 Spalten und 9 Reihen

Charakteristika

Weißer Schäferhund

FCI-Nomenklatur

nicht FCI/VDH-anerkannt

Herkunftsland:

USA
Größe:
mittelgroß

Höhe und Gewicht:
55 - 65 cm bei 34 - 43 kg

Pflege:

relativ pflegeleicht, täglich bürsten
Wesen:

ausgeglichen und freundlich, nervenfest, benötigt konsequente Erziehung
Gebrauchstüchtigkeit:
guter Begleithund, benötigt viel Bewegung
Lebenserwartung:

10 - 12 Jahre

 
 

Großpudel

Großpudel

Geschichte
In Deutschland wurde der Großpudel etwa um 1700 bekannt.
Er wurde als Jagd- und Gebrauchshund eingesetzt

HEUTE wird er meistens als Familienhund gehalten.
Als Blindenhund kommt dieser Rasse
eine besondere Bedeutung zu,
da er sich auch bei Allergikern einsetzen läßt.
Charakter
lebhaft, intelligent, verspielt, lernwillig, wachsam
liebt das nasse Element, lauffreudig
Größe
über 45 cm
heute meistens 58 - 62 cm
Farben
schwarz, weiß, aprikot, braun und silber
Fell
Besonderheit des Pudels gegenüber anderen Hunden:
Er verliert keine Haare
Haltung
Obwohl der Grosspudel sehr verschmust ist
und viele Streicheleinheiten dankbar entgegennimmt,
muss man sich darüber klar sein:
Es ist ein großer Hund, der regelmäßige Bewegung braucht !!!
Erziehung
Der Grosspudel lernt gerne. Doch er ist auch intelligent und
lernt daher
auch schnell, das zu tun, was ER will. Ein unerzogener, großer
Hund ist
für alle eine Belastung. Daher sollte man entweder selbst über
Erfahrung
in der Hundeerziehung verfügen oder eine Hundeschule besuchen.
Sport gut
geeignet für Leistungssport und Agility Pflege regelmäßiges
Bürsten -
möglichst täglich - erforderlich etwa alle 6 Wochen muss der
Pudel
geschoren werden

 
 

Riesenschnauzer


Riesenschnauzer

Geschichte:
Der Schnauzer und der Pinscher haben die gleichen Ursprünge. Die
Geschichte der Riesen-, Mittel- und Zwergschnauzer ist eng mit der des
Pinschers verbunden. Ursprünglich wurden Pinscher und Schnauzer nicht
als getrennte Rassen angesehen, sondern als kurzhaarige und rauhhaarige
Pinscher geführt. Erst Ende des 19. Jahrhunderts tauchte dann das erste
Mal die Bezeichnung "Schnauzer" für die rauhhaarige Variante auf.

Den ersten Hinweis auf riesenschnauzerähnlichen Hund fand man erstmals
auf einem Gemälde, welches die bayrische Prinzessin Elisabeth aus dem
Jahre 1850 zeigt und zu ihren Füssen lag ein sog. Münchner Schnauzer.
Was seine Herkunft betrifft, so steht jedenfalls fest, daß der Vorläufer
des Riesenschnauzers ein alter Landschlag des oberbayrischen
Bauernhundes war. Diese Bauernhunde sollen damals im Großraum München
als Begleiter von Brauereiwagen sehr beliebt gewesen sein. Daher kommt
auch der Name "Bierschnauzer".

Vor dem ersten Weltkrieg begann Dr. Calaminus zahlreiche Zuchtversuche.
Welche Rassen er einkreuzte, ist nicht gewiss. Sicher ist nur, daß er
die Deutsche Dogge einkreuzte, um seinen Hunden Farbe und Adel zu
verleihen. Vermutlich waren auch Großpudel und Schäferhunde an der
Entstehung des Riesenschnauzers beteiligt. Im Jahr 1907 wurde in München
der Bayrische Schnauzer-Klub gegründet, der Rassename "Schnauzer" wurde
aber er 1917 offiziell, da sich viele Züchter anfangs gegen diese nicht
besonders fein klingende Bezeichnung gewehrt hatte. Nach dem Ersten
Krieg fusionierten der Pinscher-Klub und der Bayrische Schnauzer-Klub.
Nach der Veröffentlichung der neuen Rassestandards im Jahr 1925 konnten
diese Hunde zunehmende Erfolge verzeichnen. Sie wurden als Diensthunde
anerkannt und das Kreuzen von Riesen- und Mittelschnauzern wurde
verboten. Im Zweiten Weltkrieg arbeiteten die Riesenschnauzer bei
Militär und Polizei, wodurch es zu vielen Ausfällen kam, daß der
Fortbestand der Rasse ernsthaft gefährdet war. Aber Hundeliebhaber und
Züchter konnten das Aussterben des Riesenschnauzers schließlich
verhindern.

Wesen, Haltung:
Der stolze, unbestechliche und unerschrockene Riesenschnauzer ist ein
guter und gefährlicher Wachhund, der manchmal seine Rolle sogar etwas zu
ernst nimmt. Sein Besitzer ist auf jeden Fall gut beschützt. Leider kann
der Riesenschnauzer zwischen Freund und Feind nicht unterscheiden.
Deshalb muß man ihn, wenn Besuch ansteht, unter Kontrolle haben. Wenn er
in seiner Jugend gut erzogen wurde, dann lässt er sich leicht zügeln.

In der freien Natur kommen die Jagdinstinkte seiner Vorfahren sofort
wieder zum Vorschein. Er jagt hinter Feldmäusen, Wiesel und anderen
Kleintieren her. Zu Hause legt er sich dann flach und schläft
stundenlang ganz friedlich. Der Umgang mit Artgenossen bereitet dem
Riesenschnauzer einige Probleme. Der Rüde ist besonders dann
unfreundlich, wenn sein Gegenüber ihm ebenbürtig ist. Wenn er gut
gehorcht, kann er wahrscheinlich einer Rauferei aus dem Weg gehen.

Der Riesenschnauzer spielt unheimlich gerne, weiß aber leider manchmal
nicht, wann er aufhören muß. Hündinnen sind im allgemeinen wesentlich
ruhiger und sanfter, aber junge Rüden spielen ausgelassen und mit einer
zerstörerischen Energie. Deshalb sollten die Kinder mindestens acht
Jahre alt sein, bevor man sich für einen Riesenschnauzer entscheidet.

Wenn man in der Stadt lebt, sollte man keinen Riesenschnauzer halten.
Denn in dieser Enge kann er sich nicht vernünftig entfalten. Er ist
einzig und allein für das Leben auf dem Land geeignet. Sein Temperament
und seine G röße verbieten ein Leben in einer engen Wohnung. Der
Riesenschnauzer braucht viel Platz. Er wird sein Herrchen sehr gerne
auch auf Ausritte zu Pferd begleiten. Er kann auch ganzjährig in einer
Hundehütte wohnen, aber die Beziehung zu seinen Menschen wird nicht die
gleiche sein, als wenn er im mit Haus leben darf.

Ernährung, Pflege:
So ein großer und sehr lebhafter Hund braucht schon seine 400 g Fleisch,
200 g Gemüse, 200 g Reis und Vitaminzusätze pro Tag. Der Riesenschnauzer
frißt auch gerne Fertigfutter, aber man sollte lieber Trockenfutter
geben, denn pampiges Naßfutter verklebt seinen hübschen Bart.

Damit der Riesenschnauzer auch ein "Schnauzer" bleibt, wird er alle drei
Monate beim Frisör getrimmt. Außerdem sollte er regelmäßig und gründlich
gebürstet werden.

Widerristhöhe: Zwischen 60 und 70 cm.

Gewicht: 30 bis 40 kg.

Farbe: Hauptfarbe ist schwarz ohne jede Abzeichen, Pfeffer und Salz.

Durchschnittliche Lebenserwartung:12 Jahre.